Das Angebot der Entgiftungsstation des Wolfgang-Winckler-Hauses wendet sich an suchtmittelabhängige Jugendliche, Frauen und Männer.

Die Entgiftungsstation bietet körperliche Entzugsbehandlung mit Unterstützung von Medikamenten sowie Methadon oder Buprenorphin. Auch „kalter Entzug“ kann auf Wunsch und mit ärztlichem Einverständnis durchgeführt werden. Die Entscheidung über die Behandlung wird gemeinsam mit der zuständigen Ärztin bzw. dem zuständigen Arzt bei Aufnahme getroffen und in den regelmäßigen Visiten überprüft. Die Teilnahme an gemeinsamen Aktivitäten ist neben der umfassenden medizinischen sowie pflegerischen Betreuung und Versorgung zentraler Bestandteil jeder Behandlung.

Unterstützende Angebote sind z.B.:

• Akupunktur
• Akupressur
• Reiki
• Entspannungsübungen
• Spaziergänge
• Ausflüge
• Gesellschaftsspiele
• Kreativangebote
• Nutzung des Fitnessraumes
• Unterstützung bei aktuellen Problemlagen

Einzel- und Gruppengespräche finden regelmäßig statt und sollen die Motivation zur Veränderung fördern und Informationen über mögliche Anschlussbehandlungen vermitteln.

Am 01.10.2017 wurde das Entlassmanagement für Krankenhäuser nach § 39 Abs. 1a SGB V verpflichtend eingeführt. Es geht darum den Bedarf an Leistungen der Kranken- und Pflegekasse festzustellen, der nach der Krankenhausbehandlung erforderlich sein wird.  So sollen notwendige Anschlussmaßnahmen frühzeitig eingeleitet werden. Weiterbehandelnde Ärztinnen und Ärzte bzw. die weiterversorgende Einrichtung müssen rechtzeitig informiert werden. Die entsprechenden Patienteninformationen, Einwilligungen etc. wurden zum 01.10.2017 in der Entgiftungsstation eingeführt.

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